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Internationale Deutsche Jugend-Meisterschaft im 29er und Eurocup in Warnemünde

Vom 01. – 05. Oktober fand die diesjährige internationale deutsche Meisterschaft kombiniert mit dem Eurocup der 29er in Warnemünde statt.

Wir reisten bereits fünf Tage vor Beginn der Veranstaltung zusammen mit unserem Trainer Basti Henning und unseren Teamkollegen zum Vortraining an. Leider streckte uns direkt nach Einzug in der Unterkunft die soeben grassierende Erkältungswelle nieder. Die ersten zwei Tage hüteten wir das Bett und tranken literweise heißen Tee. Am Dienstag und Mittwoch konnten wir dann schon wieder auf’s Wasser und bereiteten uns intensiv auf die anstehende Meisterschaft vor. Wenn auch bei eher schwachem Wind …

Am Donnerstag, rechtzeitig zu Beginn der Meisterschaft hatte sich die Erkältung verflüchtigt und wir starteten mit vollem Enthusiasmus in die Qualifikationsserie (Donnerstag und Freitag). Der Wind war weiterhin schwach, jede Welle bremste uns massiv aus – hier hatten die „Fliegengewichte“ erhebliche Vorteile gegenüber uns! Es wurde mit harten Bandagen gekämpft, Regelverstöße wurden mit sofortigen Protesten quittiert. So haben sogar wir selbst gleich zweimal wegen Behinderung auf der Bahn protestiert. Und gewonnen – einmal sogar gegen den amtierenden Weltmeister Niclas Holt! Am Abend des 2. Qualitages fanden wir uns auf Platz 2 der Deutschen Meisterschaft wieder, Platz 6 im Eurocup.

Es folgten die beiden Final-Tage am Samstag und Sonntag und mit ihnen zusammen amtliche Unwetterwarnungen: Orkantief Detlef sorgte für die Einstellung der Fährschifffahrt und somit für Entscheidung der Wettfahrtleitung, die Segler nicht mehr auf’s Wasser zu schicken. Das sorgte natürlich für große Empörung auf Seiten der Segler und Trainer, denn eigentlich wäre der Wind mit um die 25 kn für die erfahrenen Teams problemlos segelbar gewesen! Grund für die Zurückhaltung des Wettfahrtleiters war vermutlich die EM dieses Jahres in Riva, bei der er zwischen zahlreichen Gewittern unvermittelt Delta gesetzt hatte und damit die jungen Segler direkt in die Sturmwalze aus dem Ledrotal geschickt hatte – eine Aktion, die nur durch viel Glück keine größeren Schäden verursacht hatte!

Schlussendlich blieb es bei den Ergebnissen vom Freitag und wir dürfen uns nun über den Titel des Deutschen Vize-Meisters freuen – ein großartiges Ergebnis, besonders angesichts der anspruchsvollen Bedingungen und unserer ersten gemeinsamen Saison im 29er. Der Abstand zu Marie und Antonia Schwarz vom CYC auf dem ersten Platz war am Ende äußerst knapp. Und als besonderes “Zuckerl” dürfen wir uns durch dieses Ergebnis (in Kombination mit unserer Platzierung bei der WM in Porto) über die Qualifikation zur Youthworlds im Dezember freuen – ein schöneres Finale dieses Segeljahres ist nicht vorstellbar!

Tizian & Julian Lembeck

Vor dem Sturm: Wies’n Regatta 2025 im SCIA

Alle Jahre wieder ist es soweit. Wies’n-Zeit ist Regattazeit im SCIA. Unsere traditionelle Katamaran-Regatta fand dieses Jahr am letzten Wies’n-Wochenende statt, zeitgleich zum Tag der Deutschen Einheit. Wir durften Gäste aus den benachbarten bayerischen Clubs begrüßen, und selbst aus Sachsen-Anhalt hat sich eine Crew auf den Weg zum Ammersee gemacht. Einige Teilnehmer und Helfer mussten wegen einer heftigen Erkältungswelle absagen, es ist halt Wies’n-Zeit. Aber wir bekamen 10 Boote an die Startlinie und konnten die Regatta fahren, auch dank der verlässlichen Helfer des SCIA. Es war eine Regatta vor dem Sturm, denn im Laufe des zweiten Tages war eine aufziehende Kaltfront mit heftigem Wind angekündigt.

Der erste Wettfahrttag brachte noch schönstes Frühherbst-Wetter, leider mit wenig Wind. Aber das geschickte Agieren unseres Wettfahrtleiters Lukas Böke erlaubte drei Wettfahrten, auch wenn Flautenlöcher und Winddreher das Vorwärtskommen nicht immer einfach gestalteten. Eine Bahnverkürzung half bei der letzten Wettfahrt, die hungrigen Gemüter zum wohlverdienten Abendessen zu bringen. Und dort wurde SCIA-typisch ordentlich aufgetischt. Das Küchen-Team um Peter Seidl hat keine Mühe gescheut, alle Teilnehmer mit Köstlichkeiten zu verwöhnen. Krönender Abschluss der Sause war ein karamellisierter Kaiserschmarrn, der uns mit einem seelig-wonniglichen Gefühl ins Bett schickte.

Am Samstag ging es früh los, denn der Sturm kündigte sich an. Der Wettfahrtleiter beschloss, zwei Wettfahrten vor dem Sturm zu fahren, um rechtzeitig an Land in Sicherheit zu sein. Eine hohe Welle zeugte bereits vom bevorstehenden Wetter, und auf der ersten Kreuz kam es zur ersten Kenterung, die zum Glück glimpflich ausging. Es waren zwei schnelle Wettfahrten, bei denen die Kats ihr volles Geschwindigkeitspotenzial zeigen konnten. Pfeilschnell schnitten sie durch das Wasser. Und nach knapp zwei Stunden ging es Richtung Richtung Land, während der Sturm an Kraft zulegte. Was im Sturm passieren kann, zeigte ein Kitesurfer, dessen Drachen in den hohen Bäumen des SCIA-Geländes landete und sich dort verfing. Zum Glück blieb der Kiter mit beiden Beinen auf dem Boden und unverletzt.

Bei der abschliessenden Siegerehrung gab es für alle Teilnehmer und Helfer leckere Sossen unseres Sponsors Münchner Kindl. Die drei Erstplatzierten erhielten unsere eigens gefertigte Pokale aus Eichenholz mit den Namen der Crews. Sieger wurden Torsten Scheller und Peter Schablitzky auf F18. Alle Ergebnisse sind in Manage2Sail veröffentlicht.

Es war ein kleines, aber feines Rennen, unsere Wies’n-Regatta 2025 – mit zufriedenen Teilnehmern und erschöpften, aber glücklichen Helfern. Wir freuen uns auf die Neuauflage in 2026.

Rüdiger Jankowsky

Wies’n Regatta 2025, aus der Sicht eines Regatta-Helfers

Das Beste gleich am Anfang, zwei Traumtage waren das, bestes Regatta-Segler Wetter. Der Helfer-Job gestaltet sich in der Regel immer gleich, Equipment zusammenstellen, Boote fertig machen und raus aufs Wasser … wenn nicht, wie es vorkommen kann, irgendwas schiefläuft. Tank leer, Batterien leer, Gerät zum Aufpusten der Tonnen leer, oder die Tonne hält die Luft nicht … der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Gottlob sind ideenreiche und anpackende Frauen und Männer im SCIA versammelt und da heißt es: „Es gibt keine Probleme, nur Herausforderungen an denen wir wachsen“. Da verzweifeln wir auch nicht an einem gerissenen Steuerdraht unseres Bojen-Leger Bootes „Sir Hans“. Kunstvoll ein Paddel montiert und mit guter Handsteuerung geht das schon.

Draußen auf dem Wasser laufen die Routinen und wir helfen einander wo es geht. Da hat dann auch jeder Wettfahrtleiter seine eigenen Ideen, die es zu respektieren gilt. Wo genau soll die Tonne gesetzt werden? … steht die Startlinie … kann es los gehen?

Auf dem Sicherungsboot haben mein Team-Partner und ich nichts weiter zu tun, als achtsam zu sein … außer einem gekenterten Kat gab es nix und der genannte Kat wurde von einem Profi gesegelt, der sein Schiff schnell wieder gestellt hat.

Am 2. Tag hatten wir dann auch wirklich schönen Wind und alle waren zufrieden, wir auf dem Sicherungsboot haben noch beim Einsammeln der Tonnen geholfen, da unsere Sir Hans mit ihrer Paddel-Pinnen-Steuerung doch etwas behindert war.

So kann man sich dann zu einem schönen Abschluss und nachdem alles wieder an seinem Platz ist, zur Siegerehrung einfinden … schön war es.

Jochen Blumenauer

Hier gibt’s alle Bilder zur Regatta >

OptiClassics am 6. Juli 2025 im SCIA

Brauchbarer Wind, etwas Sonne und ein paar restaurierte Holz-Optis aus den 60er und 70er Jahren, das waren die wesentlichen Zutaten für die OptiClassics am vergangenen Sonntag im Segelclub Inning am Ammersee.

Insgesamt 10 Wettfahrten konnten ausgetragen werden und es reichte sogar für eine längere Mittags- und Badepause an Land. Bei schwächerem Wind am Vormittag wurden für die Zeitreise erst einmal die (recht wertvollen) bunten Segel aus der Bauzeit der Boote verwendet, nachmittags nahm der Wind dann noch weiter zu und die modernen Segel kamen zum Einsatz, in beiden Fällen auf einen Holz-Rigg natürlich.

Die bauartbedingten Unterschiede in der Bootsgeschwindigkeit wurden durch regelmäßigen Mannschaftswechsel weitgehend ausgeglichen. Anfangs mussten sich die Teilnehmer allerdings noch an das „andere“ Gefühl einem Holz-Opti gewöhnen. Dann aber zeigte sich erneut, dass es am Boot eben ich „liegt“ und man konnte bei allen Seglern eine steile Lernkurve beobachten. Dabei ging sehr diszipliniert zu und fast zu vorsichtig mit den Booten, was einen Schiedsrichter beinahe überflüssig machte. Den Rest erzählen die Bilder.

In der Mannschaftswertung hatte Team „Orange“ mit 41 Punkten die Nase vorn, gefolgt von Team „Gelb“ mit 47 Punkten. Die mit einer Regatta-Uhr dotierte Einzelwertung holte sich Andreas Baur vom Tegernsee, vor Laurin und Johanna aus dem SCIA. Weil ein A-Segler vom Tegernsee meist schon genügend Regattauhren auf Lager hat, gab Andreas seinen Preis an den noch uhrlosen Mattis aus Inning weiter und erhielt als Belohnung für seine Großherzigkeit ein wirkungsvolles Instrument zum Fernhalten seiner Eltern. Das beste und das jüngste Mädchen wurden jeweils mit einem Sonderpreis geehrt.

Die OptiClassics im SCIA waren eine runde Sache. Vielen Dank noch einmal an den Segelclub Inning am Ammersee als Ausrichter und hier besonders an Wolfgang Huber auf dem Shuttle Boot für den Mannschaftswechsel, der auch die Auswertung übernommen und so ganz nebenbei noch gekonnt für das Mittagessen gesorgt hat. Im nächsten Jahr sollen sich die Classics möglichst nicht mehr mit anderen Veranstaltungen überschneiden. Am Ammersee findet die nächste Veranstaltung zu den OptiClassics vom 12. bis 14. September in Herrsching (RMDSC) und diesmal auch mit einem Training statt.

Hinweis: Wer Lust hat, einmal mit einem Holz-Opti unter Opti-C als Sonderwertung in einer B-Regatta zu starten, kann sich unter opticlassics@t-online.de jederzeit melden. Boote, Transport und Betreuung werden durch den Förderverein kostenlos zur Verfügung gestellt. Nächste Termine: 12./13. Juli MRSV, Starnberg (Nachmeldung möglich) und 19./20 Juli YCW (Yachtclub Weiden) Auch für die Opti-Liga können Holzboote zur Verfügung gestellt werden.

Förderverein 1947 Optimist Prahm e.V. Text und Bilder: Michael Timmermann

Kursangebot im SCIA 2025

Auch in 2025 bieten wir im SCIA wieder Ausbildungskurse an. Dazu zählen das UKW-Funkzeugnis, die verschiedene SBF-Scheine und der SKS. Alle Details auf dieser Website unter Sport > Kurse.

Tizian Lembeck erfolgreich bei der Opti WM

Bei der Opti-Weltmeisterschaft vom 09. bis 14. Dezember 2024 im argentinischen Mar Del Plata erreichte Tizian Lembeck vom SCIA als einziger deutscher Teilnehmer die Gold Fleet. Er ersegelte einen hervorragenden 60. Platz unter den 225 weltweit besten Opti-Seglern. Wir gratulieren herzlich! Die jungen Segler kämpften auf dem Atlantik nicht nur gegen eine starke Konkurrenz aus aller Welt, sondern auch gegen Starkwind mit bis zu 25 Knoten und Wellenberge bis zu 3 Meter Höhe. Ein Erlebnis der Sonderklasse – und eine Leistung der Spitzenklasse.

Hier gibt es Informationen und Fotos der spannenden Meisterschaft:

Optimist World Championship 2024

DODV – Deutsche Optimist-Dinghy Vereinigung e.V.

Herbstarbeitsdienst im SCIA 2024

Am 9. November war es wieder so weit, die Segelsaison war zu Ende und Clubhaus und Gelände mussten wieder in den Winterschlaf versetzt werden.

Auf der Aufgabenliste standen 66 Positionen, von Motorboote einwintern, LAN-Kabel verlegen und Laub rechen war für jeden etwas dabei. Dank zahlreicher Helfer konnten fast alle Punkte abgearbeitet werden.

Und die restlichen Küchenvorräte wurden vom Küchenteam äußerst erfolgreich verwertet, vom ausgezeichneten Gröstl wurden 50 Portionen ausgeben.

Goldener Oktober am Gardasee

Und wieder gibt es Grund zum Feiern im SCIA. Drei Segler der höchst aktiven SCIA-Jugend erreichten am Gardasee die Goldflotte.

Julian Lembeck fuhr mit seinem Vorschoter Henrik Schomburg vom Münchner Yachtclub im Eurocup-Finale der 29er in Riva del Garda auf Platz 30 von 131 Booten. Louis Kowalski erreichte mit Steuerfrau Emilia Ewald vom Seebrucker Regattaverein Platz 26. Damit ist der SCIA der einzige deutsche Verein mit zwei Booten in der Goldfleet. Tizian Lembeck erreichte in der Opti Halloween-Regatta beim CV Torbole den 17. Platz von insgesamt 333 Booten.

Wir gratulieren!

Gratulation an unsere SCIA Crews

Wir gratulieren Tizian Lembeck vom SCIA zum Bayerischen Meister-Titel im Opti! Unsere weiteren Glückwünsche gehen an Julian Lembeck vom SCIA mit Vorschoter Henrik Schomburg vom Münchner Yachtclub zum vierten Platz bei der internationalen deutschen Jugendmeisterschaft der 29er.

Espresso Race am 06. Oktober 2024

Ein gelungener Saisonabschluss war unser Espresso Race an diesem schönen Sonntag. 10 Boote fanden sich ein zum Start bei bestem Sonnenschein mit Zugspitzblick und glitzerndem Wasser. Darunter auch viele Gäste von anderen Clubs am See, die wir herzlich willkommen geheißen haben. Unter der souveränen Wettfahrtleitung von Jochen Blumenauer wurde nach der Steuerleutebespechung nicht lange gezögert, denn es wehte ein seltener konstanter Südwind. Der trug uns über zwei Wettfahrten und ließ erst zum Ende hin leichte Schwächen erkennen. Wie immer beim Espresso Race gab es an Land Kaffee und Kuchen, gefolgt von einer unterhaltsamen Siegerehrung unter Mitwirkung aller Beteiligten. Sieger wurde die Crew um Theodoro Rombauer vom AYC.

Bilder vom Espresso Race

Ergebnisse: Wies’n Regatta für Kats am 21. & 22.…

Bericht und Bilder folgen!

Ergebnisse

Einzelwertung F18

Einzelwertung Katamarane Yardstick

Gesamtwertung (Yardstick)

PlatzierungSegelnummerKlasseCrewPunkte
1GER 318F18Axtner
Axtner
3
2GER 240F18Scheller
Schabl ltzky
3
3GER 1046K3XZank4
4GER 358F18Brandstetter Schmidt8
5GER 3271K2Knab
Seemüller
10
6GER 309F18Zentner
Finger
12
7GER 100072Hobie 16Eldracher-Beck
Eldracher
13
8NA 26Nacra 580Ripka
Stephan
14
9GER 1657F18Rasch
Böhmel
15